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Es werden Posts vom Oktober, 2016 angezeigt.

Bitte nicht stören - vielleicht

Nach drei Beerdigungsgesprächen und genauso vielen unschönen Zusammenstößen, mein Schild an der Amtszimmertür betreffend, weiß ich echt nicht mehr, was ich noch tun soll, um den Leuten folgendes beizubringen: Wenn da steht "Bitte nicht stören", dann heißt das: Bitte nicht stören! Und nicht: Vielleicht nicht stören Oder: Nur donnerstags nicht stören Oder: Bitte nicht stören - gilt nur an Sonn-und Feiertagen Oder: Wenn es für dich okay ist, bitte nicht stören Vielleicht hätte ich ein Ausrufezeichen setzen sollen. Oder am besten gleich drei. Ohne Ausrufezeichen kann man ja nicht genau wissen, ob die Aussage auch wirklich ernst gemeint ist. Bei drei Ausrufezeichen ist das schon deutlicher. Manche sind ja doch noch so höflich und klopfen an, wenn sie das Schild an meiner Tür sehen. Was aber rein gar nichts bringt, wenn sie gleichzeitig schon die Tür aufreißen. Irgendwie hätte ich schon gerne die Gelegenheit, "Herein" zu sagen. Oder eben auch nicht. Im Ernst jetzt: Ich ka

P.S.

Ich habe heute Morgen noch in Werner Tiki Küstenmachers 3-Minuten-Bibel gelesen: "Liebe macht immer Spaß. Was wir lieben, tun wir gern."  Ich stimme ihm da voll zu. Und da ich Gott liebe und auch sein Haus, und die Menschen, die da Gottesdienst feiern, lasse ich mich gerne auf einen morgendlichen Kampf mit betrunkenen Sonnenblumen ein! Das wollte ich nochmal loswerden.

Der Widerspenstigen Zähmung

Das Bild, das sich mir bot, als ich heute morgen die Kirche aufschloss, war eines, das ich mit dem Titel "Betrunkene Sonnenblumen" versehen würde. Unser schönes Altargesteck (noch von Erntedank) hatte Schlagseite bekommen und war vornübergekippt. Zuerst habe ich gar nicht gemerkt, dass das aus Versehen passiert ist. Es sei denn die lieben Sonnenblumen hätten gestern ganz aus Versehen bis zum Umfallen (!) in der Kirche gefeiert. Nein, ich hatte tatsächlich erstmal gedacht, das soll so sein, weil unsere Küsterin noch irgendwas Spezielles mit den Sonneblumen vorhat. Bei näherer Betrachtung kam ich aber zu dem Schluss, dass das wohl nicht der Fall ist und beschloss, sofort eine Sonnenblumenrettungsaktion zu einzuleiten. Beim Erkunden der Lage stellte ich fest, dass sich das Gesteck durchaus wieder aufstellen ließ, allerdings musste verhindert werden, dass es erneut vornüberkippte. Mein erster Einfall war, es hinten einfach zu beschweren. Nur, womit? Aha! Da liegt doch eine schwer