Irgendwie kann ich mich nicht entscheiden, worüber ich heute schreiben will. Themen gibt es genug in meinem Kopf, aber es ist keins dabei, über das ich mich exzessiv auslassen kann oder will.
Dass meine Sekretärin Frau Y. mal wieder auf der Insel ist, ist zwar total cool, aber dass sie hier wie immer die Peitsche schwingt und wir endlich mal was an Arbeit weggeschafft kriegen, ist nun auch nicht so spannend.
Anmerkung: Aus Gründen des Datenschutzes und der pastoralen Schweigepflicht werden die Namen ab jetzt von der Redaktion geändert. (Hier haben es sich nämlich schon ganz viele Blogleser zur Lebensaufgabe gemacht, herauszufinden, wer denn Herr K. sein könnte, oder Frau H., oder, oder, oder. So, das habt ihr jetzt davon!)
Ich könnte auch darüber berichten, dass ich mal wieder in einem Taufgespräch saß und mich auf Teufelkommraus nicht daran erinnern konnte, ob im Gottesdienst erst das Abendmahl gefeiert wird und dann die Taufe stattfindet oder umgekehrt. (Es gibt Gottesdienste in denen beides zusammenfällt. Ausnahmsweise mal nicht wegen Planlosigkeit der Pastorin, sondern weil ich mich weigere, eines der beiden oberwichtigen heiligen Heilsmittel ausfallen zu lassen! Schließlich haben wir nur diese zwei Sakramente. Da kann man ein bisschen Sakramentalstress im Gottesdienst ruhig mal aushalten!) Ach ja, und wenn ihr genauer wissen wollt, wass ein Heilsmittel eigentlich ist, dann fragt meine Konfis. Die sind da voll fit! Oder googelt es einfach.
Mehr will ich jetzt zu diesem Thema auch nicht schreiben. Wen interessieren hier schon meine Gedächtnislücken? Wem will ich überhaupt erzählen, dass ich welche habe?!
Ich könnte das Foto, das ich heute von einer Getränkedose gemacht habe, zum Anlass nehmen um mich über unseren Umgang mit der Umwelt auszulassen und bei der Gelegenheit gleich erwähnen, dass ich heute morgen beim Müllaufsammeln im Garten noch dachte: Es ist doch schön zu sehen, dass die Leute so verantwortungsvoll mit der Umwelt umgehen und ihren Müll nicht einfach in die Landschaft schmeißen. Nein, sie entsorgen ihn in meinem Pastoratsgarten, weil sie wissen, dass er von da direkt in die Mülltonne wandert. Das nenne ich umweltbewusst! Aber da es mich doch irgendwie ärgert, habe ich keine Lust, einen ganzen Blogartikel darüber zu verfassen. Ich will mich nämlich nicht ärgern. Und außerdem will ich nicht, dass sich jemand fragt: Warum zum Geier fotografiert die eine Getränkedose in einer Pfütze?! Das hat mich heute nämlich schon Herr A. (Name von der Redaktion geändert!) gefragt und ich hatte keine wirklich gute Antwort.
Ich könnte euch auch was zum Thema meiner anstehenden Sonntagspredigt erzählen: Jesus sagt "Leg' den Vorwärtsgang ein!" Um Gesangbücher geht es auch. Und darum, dass die meisten Diäten "morgen" anfangen. Aber weil ich zu dem ganzen Kram heute schon acht Seiten zu Papier gebracht habe, bin ich wenig motiviert, mich nochmal darüber auszulassen. (Jaja, ich weiß! Ich muss die Predigt unbedingt noch kürzen, wenn der Gottesdienst nicht drei Stunden dauern soll!) Es hilft nix: Wenn ihr dazu mehr wissen wollt, müsst ihr hier am Sonntag um 10 in die Kirche.
Ich könnte erwähnen, dass die Taizé Andacht auch mit nur drei Leuten total schön war. Aber dazu gibt es einfach nicht mehr zu sagen. Sie war total schön. Punkt. Mehr Kerzen als Andachtsbesucher, aber total schön.
Und dass das Schreiben mich jetzt müde gemacht hat und ich ins Bett verschwinde, muss die Welt auch nicht unbedingt wissen. Gute Nacht!
woh - 8 Seiten - das habe ich nicht geschafft! Aber bei mir kommen zu diesem Text auch keine Gesangbücher vor, dafür die Frage: Weiviel ist genug? Und um 10:00 Uhr starte ich auch.
AntwortenLöschenNa dann: Gottes Segen für Sonntag!
War bei euch heute auch Weltgebetstag? Darüber werde ich heute bloggen.
Liebe Grüße
Birgitta
Normalerweise ist eine Predigt bei mir viel kürzer. Warum ich dieses Mal so mitteilungsbedürftig bin, weiß ich auch nicht. Aber wie gesagt: Ich muss unbedingt noch kürzen!
LöschenWeltgebetstag feiern wir heute auch. Mal sehen, ob es dazu was zu bloggen gibt :-) Liebe Grüße zurück!
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