Der kleine Kerl hier war wohl aus dem Nest gefallen. Entdeckt haben wir ihn, weil er unter der Gartenschaukel saß und lauthals schimpfte. Was tun? Erstmal oben aus dem Dachfenster gucken, ob irgendwo in der Dachrinne das Nest ist. Hm, kein Nest. Plan B: Vogelhäuschen in den Baum hängen, den kleinen Spatz reinsetzen und hoffen, dass die Eltern ihn finden.
Doch dann entdeckten wir das Nest - dachten wir zumindest. Aber: falsches Nest. Die Jungen da drin sahen ganz anders aus. (Inzwischen weiß ich, dass das Amseln sind und keine Spatzen.)
Dann noch ein Nest entdeckt. Unbewohnt. Das ist also auch nicht das richtige, aber egal. Irgendwo muss der kleine Kerl ja hin, damit ihn keine Katze holt. Also wurde das leerstehende Nest einer Renovierung unterzogen. Allerdings hatten wir es zu gut ausgepolstert und als wir "Sparrow the Kid" reinverfrachtet hatten, sprang er gleich wieder raus und landete im Baum. Ein bisschen fliegen kann er nämlich schon. Aber nur ein bisschen.
Gemütliche Innenausstattung also wieder raus aus dem Nest, damit das Spatzenkind nicht rüberklettern kann. "Sparrow the Kid" wieder einfangen (natürlich mit Handschuhen!) und rein ins Nest und jetzt hoffen, dass ihn die Eltern finden. Aber das sollte kein Problem sein. Laut genug ist er schließlich.
Sieht ein bisschen ungemütlich aus, ich weiß. Aber es ist zu seinem Besten. Vielleicht rücken die Eltern noch ein paar Federn raus für's Ambiente.
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