Diese Geschichte kam in meiner heutigen Predigt vor und ist zu schön, um sie euch vorzuenthalten: Das kleine Lob Es war einmal ein kleines Lob, das war so winzig klein, dass es von den großen Leuten meist übersehen wurde. Niemand beachtete es. Oft genug drohte es, unter ihre groben Stiefel oder unter die Räder zu geraten. „Das Leben ist gefährlich bei den Leuten, die es immer eilig haben“, dachte das kleine Lob. „Wenn es ihnen gut geht, dann übersehen sie mich. Wenn es ihnen nicht gut geht, dann treten sie mich. Ich will mich aufmachen und mein Glück in der weiten Welt suchen.“ So zog es los und wanderte durch Städte und Dörfer. Zu vielen Menschen sagte es: „Wie schön, dass es dich gibt! Ich bin das kleine Lob. Kannst du mich brauchen?“ Aber niemand achtete auf das kleine Lob. Die Leute hetzten an ihm vorbei oder über es hinweg. Das kleine Lob wurde immer trauriger. So kam es in das Land der Dunkelheit, wo die Sonne nicht scheint und die Sterne nicht funkeln. Kein Lic...