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Es werden Posts vom 2020 angezeigt.

Geh einfach rein und hab Spaß!

Das war eine der Regeln, die ich heute Morgen zu befolgen hatte: Geh einfach rein und hab Spaß! Und genau das habe ich auch getan. Ansonsten waren da natürlich noch eine ganze Menge anderer Regeln: Mindestabstand einhalten, Hände desinfizieren, Mundschutz tragen. Naja, das Übliche eben. Und damit du, lieber Leser oder liebe Leserin auch endlich weißt, wo ich war, kommt hier noch eine weitere Regel, die ich zu befolgen hatte: Im Kreis schwimmen. Ja, ich hab mich tatsächlich getraut, ins Schwimmbad zu gehen. Ich schreibe hierabsichtlich  „getraut“, denn ich musste wirklich ein bisschen Mut zusammennehmen, um das anzugehen, denn da gibt es schon eine Menge Dinge, die man beachten muss. Deshalb habe ich mich erstmal durch die Infos im Internet gelesen und dann gestern auch noch im Schwimmbad angerufen, um mir alles genau erklären zu lassen, damit ich auch bloß nichts wichtiges vergesse. Aber irgendwas vergisst man ja doch. Ich zum Beispiel hatte ganz akribisch meinen Kontaktdatenzettel aus

Geisterinsel

Ich habe heute zum ersten Mal nach der Winterpause wieder im Strandkorb gesessen. Ich habe mir die Sonne auf die Nase scheinen lassen und bin tatsächlich für eine volle halbe Stunde eingenickt. Na gut, mit Unterbrechung. Die Glocken im Kirchturm haben mich zwischenzeitlich aus meinem Mittagsschläfchen gerissen, um mir mitzuteilen, dass es halb zwei ist. Ansonsten war ich aber total ungestört. Das ist definitiv das allererste Mal in den acht Jahren, die ich auf dieser Insel lebe, dass mich niemand über die Gartenmauer anspricht. Wie auch? Ist ja keiner da, der mich ansprechen könnte. Als ich Kissen, Decke und Buch zu Unterhaltungszwecken  in meinen Strandkorb verfrachtete, gingen tatsächlich noch zwei Leute die Straße entlang, die am Pastorat vorbeiführt - mit etwa zwei Metern Abstand voneinander. Aha, dachte ich, dann sind die also nicht „Kernfamilie“. Als ich dann drinsaß im Strankorb, kam nochmal jemand vorbei und dann: niemand mehr. Keine Insulanerinnen oder Insulaner, die im Vorbei

Es ist: Ein Buch!

Dass ich kein Kind erwarte, hatte ich ja schon mitgeteilt. Aber was es denn wird, hatte ich euch noch vorenthalten. Ich finde, jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um die Katze aus dem Sack zu lassen: Das Projekt, das mich so lange vom Bloggen abgehalten hat, war das Schreiben eines Buchs. Heute war mein Exemplar in der Post und ich bin total aufgeregt!!! Und freu mich wie ein kleines Kind unterm Weihnachtsbaum! Als ich damals in der fünften Klasse einen Aufsatz darüber schrieb, wie ich mich im Traum in einen Wellensittich verwandelte, der dann sogar in der Schülerzeitung abgedruckt wurde, war zwar schon ein bisschen Liebe fürs Schreiben erkennbar, aber mal ehrlich: Wer hätte gedacht, dass ich irgendwann ein ganzes eigenes Buch schreiben würde? Ich nicht! Aber hier liegt es vor mir auf dem Tisch: "Die Inselpastorin". Es wird am 10. März im Rowohlt Verlag erscheinen. Wer es liest und vorher schon in meinem Blog gelesen hat, wird das Eine oder Andere wiedererkennen, denn ei