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Es werden Posts vom Juni, 2015 angezeigt.

Nachtrag Spatzen-Rettungsaktion

Nest leer, Spatz weg!  Ich sagte ja: Ein bisschen fliegen kann er schon. Aber eigentlich will ich jetzt gar nicht so genau wissen, was da passiert ist. Vielleicht haben Mami und Papi ihm eine Portion Red Bull eingeflößt und er konnte nach Hause fliegen. Könnte doch sein??? Sagt, dass das so sein könnte!!!

Spatzen-Rettungsaktion

Der kleine Kerl hier war wohl aus dem Nest gefallen. Entdeckt haben wir ihn, weil er unter der Gartenschaukel saß und lauthals schimpfte. Was tun? Erstmal oben aus dem Dachfenster gucken, ob irgendwo in der Dachrinne das Nest ist. Hm, kein Nest. Plan B: Vogelhäuschen in den Baum hängen, den kleinen Spatz reinsetzen und hoffen, dass die Eltern ihn finden.  Doch dann entdeckten wir das Nest - dachten wir zumindest. Aber: falsches Nest. Die Jungen da drin sahen ganz anders aus. (Inzwischen weiß ich, dass das Amseln sind und keine Spatzen.) Dann noch ein Nest entdeckt. Unbewohnt. Das ist also auch nicht das richtige, aber egal. Irgendwo muss der kleine Kerl ja hin, damit ihn keine Katze holt. Also wurde das leerstehende Nest einer Renovierung unterzogen. Allerdings hatten wir es zu gut ausgepolstert und als wir "Sparrow the Kid" reinverfrachtet hatten, sprang er gleich wieder raus und landete im Baum. Ein bisschen fliegen kann er nämlich schon. Aber nur ein bisschen.  Gemütliche

Wo bleibt der Sommer???

Jetzt geht das schlechte Wetter nicht mehr nur mir auf die Nerven. Jessie war bei dem Schietwetter kaum vor die Tür zu kriegen. Und die ist eigentlich hart im Nehmen. Nur ganz kurz in den Garten, mit angelegten Ohren und gaaaaanz schnell wieder rein in die warme(!) Bude. Ja, ich gestehe: Ich habe die Heizung angemacht. Schuldig im Sinne der Anklage. Wärmflasche und dicke Pullies reichen einfach nicht. Jedenfalls hat sich Jessie nach dem Frühstück gleich wieder in ihr Bett verkrümelt. Ich wünschte, ich könnte das auch. Ich mag bei dem Wetter nämlich überhaupt nicht vor die Tür. Auch nicht mit angelegten Ohren.

Duck dich!

Nachdem ich mir nun schon mehrfach den Kopf am Baum gestoßen habe, fiel mir etwas ein, was ich in Michigan bei einer Segeltour auf dem Eriesee gesehen habe: eine Ente. Die Ente am Baum soll verhindern, dass man sich den Kopf stößt. Das muss ich euch natürlich erklären, denn das dazugehörige Wortspiel funktioniert nur im Englischen.  Ente heißt auf Englisch "duck". "Duck" kann  im Deutschen aber nicht nur "Ente" heißen sondern auch "duck dich!" Auf meine Frage damals, was denn die Ente am Baum zu suchen hätte, wurde mir gesagt: The duck reminds you to duck - die Ente erinnert dich daran, dich zu ducken.  Da ich mir, wie gesagt, schon mehrfach den Kopf gestoßen hatte, musste unbedingt eine Ente an den Baum. Gesagt, getan, Ente wurde an den Baum getütelt. Und es hat funktioniert! Auf unserer kleinen Tour gestern habe ich mir nicht einmal den Kopf gestoßen. Juhu! Jetzt kann ich nur hoffen, dass kein selbsterklärter Tierschützer auf die Idee kommt, di

Schlechtes-Gewissen-Bekämpfungstag

Heute war der schlimmste Tag überhaupt - für mein schlechtes Gewissen! Ha! Ich habe es dahin katapultiert, wo es hingehört: ins Nirgendwo. Es gibt ja so Dinge, die man ewig vor sich herschiebt. Und dann kommt das schlechte Gewissen angekrochen, weil man diese Dinge nicht erledigt hat. Ich bin einsame Spitze darin, diese Dinge dann noch weiter vor mir herzuschieben und mich der Illusion hinzugeben, dass das schlechte Gewissen sich irgendwann in Luft auflöst, wenn nur genug Zeit vergeht. Tut es aber nicht. Es piekt und bohrt und macht einem das Leben zur Hölle. Genausowenig lösen sich die zu erledigenden Dinge in Luft auf. Auch die sitzen einem ständig im Nacken und pieken und bohren und machen einem das Leben zur Hölle. Da war der Brief, den ich schon zu Weihnachten hätte schreiben wollen. Zu Ostern habe ich den auch nicht geschrieben. Und die lieben Menschen, denen ich diesen Brief schreiben wollte, hatten sich ganz penetrant in meinem Kopf festgesetzt. Das schlechte Gewissen, dass ich

Mein neues Hobby

Irgendwann musste es ja so kommen. Dreieinhalb Jahre habe ich mich erfolgreich gewehrt und nun zieht es mich doch auf die Nordsee. Und jaaaaaaa, ich bin trotz bestem Wetter heute seekrank geworden. Mein Magen hat sich zwar noch nicht ganz wieder beruhigt, aber das war es sowas von wert!!! Jessie war übrigens noch nicht mit draußen. Aber beim nächsten Mal kommt sie mit. Mit eigener Schwimmweste natürlich.

Tag des Tagebuchs

Mein olles Reisetagebuch, noch aus USA-Zeiten (offensichtlich bin ich am Montag, dem 7.7.2008 in ein Gewitter geraten): Heute ist der Tag des Tagebuchs. Hab ich heute morgen im Radio gehört. (Gibt es auch einen Tag der Stinkefüße? Heutzutage gibt es ja schon für alles einen Tag.) Jedenfalls habe ich mir gedacht, dass da ein Blogeintrag nicht fehlen darf, denn ein Weblog (kurz Blog) ist auch eine Art Tagebuch. Sagt zumindest das Internet. Und das Internet hat ja bekanntlich immer recht ;-) Allerdings bin ich mir nicht so sicher, ob das Bloggen auch so eine heilende Wirkung hat wie man dem Tagebuchschreiben nachsagt. Negative Erfahrungen kann ich hier nämlich nicht voll und ganz verarbeiten. Das wäre erstens gemein und zweitens darf ich das von Berufs wegen schon nicht. Naja gut, manchmal schlüpft da schon eine negative Erfahrung durch, aber ein bisschen therapeutische Wirkung muss ja auch auf mich abfallen. Und wenn ich die negativen Erfahrungen hier voll und ganz ausleben wollte, wegen

'tschuldigung

Ach, ihr lieben, lieben Blog-Leser, ich muss mich jetzt mal dafür entschuldigen, dass ich es nicht auf die Reihe kriege, auf eure Kommentare zu antworten. Oder nur mit Lichtjahren an Verspätung. Es gibt Dinge, mit denen bin ich einfach überfordert. Die Kommentarfunktion in meinem Blog gehört dazu. Ich vergesse immer, dass ihr ja euren Senf zu meinen Beiträgen dazugeben könnt. Was ihr ja auch sollt! Und ich freue mich auch immer über euren Senf, denn der ist so gar nicht scharf, sondern immer motivierend. Manchmal ist auch süßer Senf dabei. Den mag ich übrigens sehr gerne - lesen und auch zu Weißwurst ;-) Aber wie gesagt: Mir fällt immer nur in größeren Abständen ein, dass ich ja mal wieder nach euren Kommentaren schauen müsste.  Wenigstens ist es damit nicht so schlimm wie mit dem Chat bei Facebook. Den ignoriere ich komplett. Bin in dem Bereich einfach nicht multitaskingfähig. Ich bin fest davon überzeugt, dass mich diverse Facebookbekanntschaften schon für total unhöflich oder stur o

Doof - nicht doof

Inspiriert von den süßen kleinen Schafen, wird dieser Blog-Eintrag mal in Sheepworld-Sprache verfasst. Aufstehen: doof Morgenkaffee: nicht doof Zum Yoga überwinden: doof Yoga machen: nicht doof Frühstück vergessen: doof Papierkram erledigen: doof Emails beantworten: halb-doof Freundliche Menschen am Telefon: nicht doof Freundliche Menschen überhaupt: sowas von gar nicht doof! Während der Bürozeit zum Zoll müssen: doof (vor allem, wenn in dem Päckchen nicht das ist, worauf man so dringend warted - sowas von ober-doof!) Neues Halstuch kaufen: nicht doof Mit dem gleichen Halstuch rumlaufen wie die Touries: doof Helgoländer Unternehmen unterstützen: nicht doof Nettes Gespräch mit der Fahrstuhlführerin: nicht doof Volle Hundekacketüte auf meiner Gartenmauer: voll doof! (Gibt doch genügend Mülleimer auf der ganzen Insel!) Hunderunde, wenn die Tagesgäste noch nicht da sind: nicht doof Packen für Festlandtrip: doof Mitfahrgelegenheiten auf dem Festland organisieren: doof Festlandtrip: nicht do

Mal wieder nicht nachgedacht

Eine Konfirmandenstunde zu Thema Schöpfung ist ja immer gut, um mal an die frische Luft zu kommen. Ich dachte, wenn wir einen kleinen Spaziergang übers Oberland machen, dann können wir auch gleich ein paar Dinge einsammeln, die mit Schöpfung zu tun haben. Haben wir auch: Erde, Blätter (ja, hier gibt's Bäume!) Vogelfedern, Gänseblümchen und Schafwolle. Ich konnte sogar meine Konfis davon überzeugen, die verdaute und ausgeschiedene Nahrung der Schafe da zu lassen, wo sie sich befand. Wir wollen doch schließlich nicht, dass das ganze Gemeindehaus nach Schafsch%¥#% stinkt. Ich hatte ebenfalls den Supereinfall, die Schöpfungsgeschichte in freier Natur mit Blick auf die Nordsee zu lesen. Ich bin ja immer so kreativ, wenn es um die Gestaltung meiner Konfirmandenstunden geht. Allerdings war das ein metertiefer Griff ins Klo, wenn ich das mal so sagen darf. Bei immerhin noch 5 Windstärken versteht man nämlich sein eigenes Wort nicht da draußen. Und der Wind hat mir außerdem ständig die Seit