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Es werden Posts vom Februar, 2012 angezeigt.

Dem Himmel ein Stück näher

Heute gab es für mich eine Notfallseelsorge-Fortbildung der Extraklasse: Winschen mit dem Seenotrettungskreuzer Hermann Marwede . Ich hab' doch geahnt, dass Helgoland für mich noch zum Abenteuer wird. Alles fing gestern ganz harmlos mit einer Andacht und Kranzniederlegung im Gedenken an den Seenotrettungskreuzer Adolph Bermpohl an, dessen Besatzung in einem schweren Orkan 1967 vor Helgoland ihr Leben ließ. Beim anschließenden Kaffeetrinken mit dem Vormann und einem Bersatzungsmitglied der Hermann Marwede ("unser" Seenotrettungskreuzer!) kamen wir irgendwie auf die Frage, ob Frau Pastorin denn seefest sei. Ich war mir da schon ziemlich sicher, dass ich es nicht bin, aber man wollte Beweise. Also wurde für heute morgen eine Testfahrt beschlossen inklusive Winschen (Bergung per Seilwinde mit dem Hubschrauber). Mit etwas weichen Knien und einem deftigen Knoten im Magen machte ich mich also heute morgen auf den Weg zum Seenotrettungskreuzer. Kneifen wollte ich ja nicht (auch

Wochenende vernebelt

Habe ich mich letztes Wochenende noch über den Nebel gefreut, weil ich meine Familie dadurch etwas länger für mich hatte, so sieht es jetzt etwas anders aus. Eigentlich wollte ich gestern aufs Festland rüberfliegen, um meinen Mann zu besuchen, aber das fiel leider ins Wasser - oder besser: in den Nebel. Hansen und ich müssen dieses Wochenende leider getrennt voneinander verbringen. Damit war's allerdings noch nicht vorbei. Wegen eben dieses Nebels kann unsere Organistin nicht auf die Insel kommen, die im Moment Vertretung macht, bis wir die Kantorenstelle neu besetzt haben. Ich hatte mich schon darauf eingestellt, morgen im Gottesdienst alles acapella zu singen, aber nun kann unser Posaunenchor kurzfristig einspringen. Ich sag' doch, wir sind flexibel!

Schöne Verspätung

Nach einem richtig schönen Vorstellungsgottesdienst gestern spielte das Wetter nicht mehr mit und die Nachmittagsflüge zum Festland wurden wegen Nebel abgesagt. So mussten mein Mann, der Propst und unsere Organistin einen Tag Zwangspause auf der Insel einlegen. Das war mir nur recht: geschenkte Zeit mit meinem Mann! Heute morgen kam ich dann noch in den Genuss eines grandiosen Sonnenaufgangs, als ich meine Eltern zur Dünenfähre brachte.

Tägliche Runde mit dem Hund

Jessie genießt das bisschen Schnee, das wir noch haben.

Ein seltener Anblick

Schnee auf Helgoland, das gibt es nicht oft zu sehen.

Erster Rundgang

Die Container sind entladen, die Möbel stehen - zum größten Teil auch da, wo sie sollen - und die meisten Kartons sind ausgepackt. Das wurde auch Zeit nach drei Tagen! Heute war dann endlich Zeit für einen ersten Rundgang über die Insel, um mich an der einen oder anderen Stelle vorzustellen: Leuchtturm, Krankenhaus, Seenotrettungskreuzer, Polizei und Rathaus. Dank des Einsatzes meines Kirchenvorstandsvorsitzenden bekam ich bei schönstem Wetter die "VIP - Tour" geboten. Auf dem Seenotrettungskreuzer hätte ich liebend gerne noch etwas länger verweilt. Nicht weil die Besatzung netter war als alle anderen, die ich heute kennen gelernt habe (alle waren gleichermaßen freundlich!!!), sondern weil es an Bord heute Grünkohl gibt :-) Leider muß ich nun gleich selbst an den Herd, um mir mein Mittagessen zu kochen - oder vielmehr an die Mikrowelle, das geht schneller ;-) Hier ein paar Fotos von meinen ersten Eindrücken: Blick vom Leuchtturm über die Insel Die Linse und das Meer Der Seen