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Es werden Posts vom 2016 angezeigt.

Krippenspiel und "Wir sind Kirche"

Ich muss da nochmal ein paar weihnachtliche Gedanken zu unserem ausgefallenen Krippenspiel loswerden. Es gibt ziemlich viele Leute, die es ziemlich schade finden, dass es in diesem Jahr auf Helgoland kein Krippenspiel für die Kinder gab. Ich gehöre dazu! Warum das so war, ist schnell erklärt: Ich kann alleine kein ganzes Krippenspiel besetzen so nach dem Motto: Starring in alphabettical order Engel 1: Pamela Hansen Engel 2: Pamela Hansen Engel 3: Pamela Hansen Engel 4: Pamela Hansen Engel 5: Pamela Hansen Engel 6: Pamela Hansen (Wieviele Engel braucht man eigentlich für die ganzen himmlischen Heerscharen???) Esel: Pamela Hansen Hirte 1: Pamela Hansen Hirte 2: Pamela Hansen Hirte 3: Pamela Hansen Herbergswirt 1: Pamela Hansen Herbergswirt 2: Pamela Hansen Josef: Pamela Hansen König 1: Pamela Hansen König 2: Pamela Hansen König 3: Pamela Hansen Maria: Pamela Hansen Ochse: Pamela Hansen Schaf 1: Pamela Hansen Schaf 2: Pamela Hansen Schaf 3: Pamela Hansen Mein schauspielerisches Talent kan

Adventliche Dienstbesprechung

Ich wollte nur mal kurz zum Besten geben, wie klasse es ist, wenn sich der Advent plötzlich selbst entschleunigt. Eigentlich schon heftig, dass eine ihrer Bestimmung nach besinnliche Zeit entschleunigt werden muss, denn im Grunde sollte das gar nicht nötig sein. Ist aber nötig. Und das leider nicht nur bei denjenigen, die im adventlich / weihnachtlich professionellen Bereich tätig sind. Umso schöner, wenn der Advent es dann sogar schafft, sich selbst zu entschleunigen. So geschehen bei unserer Dienstbesprechung heute morgen, die leider in ganz kleinem Rahmen stattfinden musste: Der Friedhofswart hat gerade Urlaub, die Reinigungskraft hat früher Feierabend gemacht, der Organist ist noch nicht eingeflogen und die Sekretärin ist sowieso auf dem Festland. Blieben also nur unsere Küsterin und ich.  Wir hatten gestern schon beschlossen, es uns ein wenig gemütlich zu machen, weil für die meisten von uns der Advent in diesem Jahr ein richtig verkackter Advent ist. Frau H. wollte wieder diese l

Im Adventskalenderstress

Ich liebe ja Adventskalender! Tue ich wirklich! Aber vier davon in der Wohnung zu haben plus die ganzen digitalen Türchen, die man im Advent aufmachen kann, grenzt an Overkill. Für mich jedenfalls. Ich weiß ja gar nicht, wann ich den vier Kalendern meine Aufmerksamkeit schenken soll. Meine tägliche Routine ist so dermaßen auf die Minute durchgetimed, dass mich ein unangemeldetes Gespräch schon völlig aus der Bahn wirft. Und dann soll ich auch noch vier Türchen / Säckchen / Blättchen aufmachen??? Vier???!!! Anmerkung: Eigentlich sind es sogar fünf, denn ich habe heute noch einen per Email geschickt bekommen. Da ich aber schon den ganzen Text durchgelesen habe mit allen 24 Abschnitten, gilt dieser Adventskalender bereits als komplett geöffnet und steht nicht mehr zur Debatte. Und mal ganz ehrlich: Es ist ja bei einer Pastorin nicht so, als würde es ihr endlos lange vorkommen, bis endlich Weihnachten ist. Da besteht doch nun wirklich kein Grund, mir eine Wartezeit zu versüßen, die es sowi

Snapchat und andere Gespenster

Seit ein paar Tagen ziert eine weitere App mein Handy - in Form eines Gespenstes. Ich habe nämlich endlich meiner Neugier nachgegeben und mich auf "Snapchat" eingelassen. Nun wird es wohl nicht mehr lange dauern, bis ich heillos überfordert bin mit den ganzen sozialen Netzwerkhochzeiten, auf denen ich inzwischen tanze: Facebook, Twitter, Instagram, WhatsApp, Facebook Messenger, Telegram Messenger und Blogger. Ich weiß jetzt gar nicht: Zählt die gute alte SMS noch dazu, oder nicht? Ich denke weder, dass Kirche das unbedingt unterlassen sollte, noch denke ich, dass Kirche das unbedingt mitmachen muss. Aber es sind schon schöne Hilfsmittel, wenn es um Verkündigung geht. Für mich auf meiner kleinen Insel mitten in der Nordsee sowieso! Jesus hat schließlich gesagt: "Geht nun hin zu allen Völkern und macht die Menschen zu meinen Jüngern und Jüngerinnen." (Matthäus 28, 19). Jesus hat NICHT gesagt: "Geht nur zu den Helgoländern", oder: "Geht aufs Unterland&qu

Das pastorale Erscheinungsbild

Warum machen sich die Leute bloß so viele Gedanken darüber, wie wir Pastorinnen und Pastoren aussehen? Wie ich darauf komme, dass die Leute sich über sowas Gedanken machen? Kann ich euch sagen: Vor der Andacht zum Martinsumzug wurde mir mitgeteilt: "Wir haben uns schon gefragt, was Sie heute wohl anhaben." (Aha.) Eigentlich hätte das doch heißen müssen: "Wir haben uns schon gefragt, was für tolle Laternen die Kinder in diesem Jahr wieder gebastelt haben" - oder so.  Also, ich für meinen Teil bin noch nie in eine Kirche geschneit, um dem Pastor oder der Pastorin als allererstes zu sagen: "Ich habe mich schon gefragt, was Sie heute wohl anhaben." Ist ja auch irgendwie ein bisschen distanzlos. Ich meine, was kommt als nächstes? Die "Schotten und Kilt" - Frage??? Jedenfalls war die Gruppe, die sich Gedanken über mein Martinstag-Outfit gemacht hatte, äußerst zufrieden mit meiner Kombination aus Einsatzschutzkleidung und Kollarhemd (Ich wollte ja nicht

Noch nicht ganz drin im Weltgeschehen

Jetzt bin ich zum Glück endlich im Weltgeschehen angekommen. Das war aber nicht den ganzen Morgen so. Als ich vorhin (noch halb im Tiefschlaf!) auf dem Weg zur Kirche war, um diese aufzuschließen, lief mir eines meiner Schäfchen über den Weg und fragte, was ich denn von dem Wahlergebnis halten würde. Ich antwortete: "Ach, das hat mich nicht wirklich überrascht." Ich muss jetzt an dieser Stelle anmerken, dass ich mit meinen noch nicht ganz aufgewachten Gedanken beim "Ofenstreit" unserer Insel war. Wir hatten am Sonntag nämlich einen Bürgerentscheid darüber, ob das Befeuern von Öfen verboten bleiben soll oder nicht. Das Ergebnis war knapp, mit nur 54% für die Öfen. Das war es, was mich nicht wirklich überrascht hatte. (Das war jetzt die Kurzfassung einer etwas komplizierteren Angelegenheit auf dieser unserer Insel.) So, nun wieder zurück zu meinem "Ach, das hat mich nicht wirklich überrascht." Daraufhin war nämlich mein Schäfchen ziemlich überrascht und sagt

Carcassonne vs Kettensäge

Um einen Ausgleich zu meiner arbeitsreichen und ziemlich pastoralen Woche zu schaffen, pelle ich mich derzeit mit Vorliebe in eine kuschelige Samtjacke plus Jogginghose ("homewear" heißt das heute) und stricke Socken, koche Birnen ein, backe Reformationsbrötchen, kritzel in meiner Bibel rum, höre klassische Musik, nähe Kissenbezüge aus alten Hemden, häkele Schals und drehe Hunderunden.  Am Abend vor meinem Pastorensonntag ziehe ich nicht mehr um die Häuser, durch die Kneipen oder in die Disco, um mich dort tänzerisch sowie alkoholkonsumtechnisch völlig zu verausgaben. Sowas habe ich früher mal gemacht (so vor drei Jahren etwa).  Der freie Tag ging dann so:  erste Hälfte - Rausch ausschlafen, zweite Hälfte - Kater loswerden.  Ich steh' nämlich nicht so auf Katzen, und auf die, die den Magen umdrehen und Kopfschmerzen machen schon gar nicht! Heute ist alles anders: Ich brüte als Ausgleich zum Pastorendasein über einer Partie "Carcassonne" (Wenigstens ist es kein S

Bitte nicht stören - vielleicht

Nach drei Beerdigungsgesprächen und genauso vielen unschönen Zusammenstößen, mein Schild an der Amtszimmertür betreffend, weiß ich echt nicht mehr, was ich noch tun soll, um den Leuten folgendes beizubringen: Wenn da steht "Bitte nicht stören", dann heißt das: Bitte nicht stören! Und nicht: Vielleicht nicht stören Oder: Nur donnerstags nicht stören Oder: Bitte nicht stören - gilt nur an Sonn-und Feiertagen Oder: Wenn es für dich okay ist, bitte nicht stören Vielleicht hätte ich ein Ausrufezeichen setzen sollen. Oder am besten gleich drei. Ohne Ausrufezeichen kann man ja nicht genau wissen, ob die Aussage auch wirklich ernst gemeint ist. Bei drei Ausrufezeichen ist das schon deutlicher. Manche sind ja doch noch so höflich und klopfen an, wenn sie das Schild an meiner Tür sehen. Was aber rein gar nichts bringt, wenn sie gleichzeitig schon die Tür aufreißen. Irgendwie hätte ich schon gerne die Gelegenheit, "Herein" zu sagen. Oder eben auch nicht. Im Ernst jetzt: Ich ka

P.S.

Ich habe heute Morgen noch in Werner Tiki Küstenmachers 3-Minuten-Bibel gelesen: "Liebe macht immer Spaß. Was wir lieben, tun wir gern."  Ich stimme ihm da voll zu. Und da ich Gott liebe und auch sein Haus, und die Menschen, die da Gottesdienst feiern, lasse ich mich gerne auf einen morgendlichen Kampf mit betrunkenen Sonnenblumen ein! Das wollte ich nochmal loswerden.

Der Widerspenstigen Zähmung

Das Bild, das sich mir bot, als ich heute morgen die Kirche aufschloss, war eines, das ich mit dem Titel "Betrunkene Sonnenblumen" versehen würde. Unser schönes Altargesteck (noch von Erntedank) hatte Schlagseite bekommen und war vornübergekippt. Zuerst habe ich gar nicht gemerkt, dass das aus Versehen passiert ist. Es sei denn die lieben Sonnenblumen hätten gestern ganz aus Versehen bis zum Umfallen (!) in der Kirche gefeiert. Nein, ich hatte tatsächlich erstmal gedacht, das soll so sein, weil unsere Küsterin noch irgendwas Spezielles mit den Sonneblumen vorhat. Bei näherer Betrachtung kam ich aber zu dem Schluss, dass das wohl nicht der Fall ist und beschloss, sofort eine Sonnenblumenrettungsaktion zu einzuleiten. Beim Erkunden der Lage stellte ich fest, dass sich das Gesteck durchaus wieder aufstellen ließ, allerdings musste verhindert werden, dass es erneut vornüberkippte. Mein erster Einfall war, es hinten einfach zu beschweren. Nur, womit? Aha! Da liegt doch eine schwer

Korsika: Wanderung ins Tal der Tartagine

Was für eine Wanderung: hammerhart, brutal anstrengend, sauheiß und beim letzten Aufstieg dachte ich, ich muss sterben. Weil: kein Wasser, kein Schatten, keine Kraft, kein Durchhaltewillen, kein Fahrstuhl. In der Ferne schimmerte ein Schild im Gestrüpp und ich hatte schon gehofft, ich hätte den Taxistand gefunden. War aber nur ein Wegweiser, der mir mitteilte, dass ich einen weiteren steilen Hang hinauf musste - ohne Taxi, ohne Shuttle, ohne Reittier, ohne Gehhilfe. Fazit: Alles in allem eine saugeile Tour!!! Denn ich muss zugeben, dass es nicht nur anstrengend und heiß war. Es gab nämlich auch eine Menge toller Eindrücke: viel tolle Landschaft, viele uralte Wege, viele schöne Genueserbrücken, viele spannende "Lost Places" und viel baden in viel kaltem Fluss!

Mein Ego hat auch Gefühle!

Man erwartet von uns Pastoren ja immer, dass wir hart arbeitende Mitglieder der Gesellschaft sind, die alles machen, was von ihnen verlangt wird und das natürlich, ohne eine Gegenleistung zu verlangen oder irgendeine Form der Anerkennung zu erwarten. Der Dienst am Nächsten in ganz demütiger Haltung ist unser Auftrag. Gut biblisch. Gut christlich. Gut menschlich sieht sie Sache allerdings anders aus: So demütig bin ich nämlich gar nicht! Im Gegenteil! Ich bin eine Rampensau mit einem überdimensionalen Hang zur Selbstdarstellung. Das haben sowohl Freunde als auch Dienstvorgesetzte schon festgestellt und ich bin nicht geneigt, ihnen da zu widersprechen. (Wenn schon keine demütige Haltung so habe ich wenigstens eine gesunde Selbstwahrnehmung.) Da kratzt es dann aber ganz gewaltig an meinem Rampensau-Ego, wenn man die Sau nicht auf die Rampe lässt.  So geschehen beim gestrigen Festakt "175 Jahre 'Lied der Deutschen' " (von  August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, das er

Ente gut, alles gut

Ich habe von meinem Team von "Kirche am Urlaubsort" zum Abschied diese Ente bekommen. Einer der beiden hatte sogar meine Entensammlung fotografiert, um sicher zu gehen, dass sie keine Ente besorgen, die ich schon habe. Das nenne ich Einsatz! Aber wundert mich das? Nicht wirklich! Denn denselben Einsatz haben sie ja schon die letzten vier Wochen gezeigt. War eine richtig gute Zeit mit euch! Einerseits bin ich froh, dass "Kirche am Urlaubsort" für diese Saison zuende ist, weil so ein Veranstaltungsmarathon doch anstrengt. Andererseits lasse ich euch ungerne gehen, weil wir hier gemeinsam doch eine Menge auf die Beine gestellt und damit viele Leute begeistert und bewegt haben. Wenigstens verlasst ihr mich nicht, ohne mir noch etwas mit auf den Weg zu geben. War ja klar, dass ich die Ente nicht ohne zusätzlichen Auftrag bekomme: Unbedingt nach den U-Boot Christen tauchen! Aber mindestens genauso wichtig: Unbedingt abtauchen, wenn es mir zu viel wird! Und dann erteilte m

Wie man eine Pastorin beschäftigt

Er zu ihr: Guck mal, da ist das Pfarramt. Da müssen wir auch nochmal hin. (Ich sitze draußen vor besagtem Pfarramt und bin gerade ganz konzentriert dabei, eine Krabbe zu basteln - im Rahmen des angebotenen nachmittäglichen Familiencafés.) Ich: Ja, hier ist das Pfarramt. Er zu mir: Wann ist denn das Kirchenbüro geöffnet? Ich: Sprechzeiten sind Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 9 bis 11. Er: In Ordnung, dann kommen wir morgen Vormittag wieder. Ich: Morgen ist Freitag. Da bin ich nicht da, weil ich Besuche im Krankenhaus mache. Aber kann ich Ihnen vielleicht jetzt schon weiterhelfen?  (Meine halbfertige Krabbe stiert mich inzwischen völlig vorwurfsvoll an, weil ich ihr nicht mehr meine volle Aufmerksamkeit widme. Zumindest bilde ich mir das ein, denn eigentlich hat sie zu diesem Zeitpunkt noch keine Augen.) Er: Wir haben hier vor ein paar Jahren zu unserer Goldenen Hochzeit noch einmal geheiratet. In der Kirche. Aber der Pastor damals hat das nicht ins Stammbuch eingetragen. Könnten S

Gottesdienst aus anderer Perspektive

Ich komme ja nicht oft dazu, selber einfach nur Gottesdienst zu feiern. Schon gar nicht in meiner eigenen Kirche. Heute hat mir aber unser supertolles Team von "Kirche am Urlaubsort" alles aus der Hand genommen. Dass sie alles alleine vorbereiten wollten, wusste ich schon. Ich hatte dann gestern aber noch eine WhatsApp Nachricht auf das Handy meines Teamleiters geschickt, weil ich leicht nervös wurde, nachdem so gar keine Arbeitsaufträge an mich rausgegangen waren. ( Leben die noch?) Ich hatte ganz scheinheilig die Kleiderordnung thematisiert und gefragt, ob ich denn überhaupt in Albe auftauchen müsse (so heißt das große weiße gottesdienstliche Gewand, das ich in der Regel anhabe), da die beiden ja sowieso die Hauptakteure seien.  Als Kommentar kam zurück: "Wir sind morgen in Uniform, du hast frei."  (Mit Unfiform waren die T-Shirts von "Kirche am Urlaubsort" gemeint.) Daraufhin wurde aus meiner Nervosität regelrechte Übelkeit, denn ich kann bekanntlich ni

Zu viel vorausgesetzt ?!

Wir Menschen setzen zu viel voraus. Mir passiert es ständig, dass Leute voraussetzen, dass ich als Pastorin bestimmte Sachen weiß. Namen zum Beispiel. Ohne, dass sich mir jemand vorgestellt hat, wird vorausgesetzt, dass ich den Namen meines Gegenübers trotzdem kenne. Tue ich aber fast nie. Woher auch, wenn mir der Name nicht verraten wurde. Gerade in meiner Anfangszeit bin ich diversen Leuten begegnet, die ich nicht kannte, weil ich hier ja neu war. Als höflicher Mensch habe ich mich natürlich gleich vorgestellt: Guten Tag, ich bin Pamela Hansen, die neue Pastorin. Antwort: Schweigen. Oder: "Hmpf." Oder: "Hallo." Aber kein: "Hallo, ich bin XY." Das Resultat ist, dass ich immer noch nicht die Namen diverser Insulaner kenne. Weil mir nie jemand verraten hat, wie sie heißen. Auch die betroffenen Personen selbst nicht. Fazit: Ihr setzt zu viel voraus, wenn es um die hellseherischen Fähigkeiten eurer Pastorin geht! (Darf ich eigentlich jemanden als Bekannten be

Pokémon-Predigt

Die Welt ist im Pokémon-Wahn! Nintendo hat ein neues Spiel herausgebracht, das seit zwei Wochen auf dem Markt, bzw. auf den Handies ist: Pokémon Go. In Deutschland ist es seit ungefähr einer Woche erhältlich und kann ganz kostenfrei aufs Handy geladen und gespielt werden. Dabei geht es darum, kleine virtuelle Monster zu finden und einzufangen. Das Handy schaltet mit der eingebauten Kamera dabei auf die wirkliche Umgebung um, um anzuzeigen, wo sich solch ein Pokémon gerade befindet. Diese eingefangenen Pokémons kann man auch in einer Arena kämpfen lassen. Hier bei uns verläuft alles, wie ich finde, noch sehr zurückhaltend. Aber ich habe schon Bilder aus unseren Großstädten gesehen, wo ganz viele Menschen mit dem Handy vor der Nase durch die Gegend irren – auf der Suche nach Pokémons. Die Begeisterung für dieses Spiel ist so groß, dass bisweilen sogar das Internet lahmgelegt wird.   BBC online berichtete am letzten Sonntag von Tom Currie, einem Mann aus Neu-Seeland, der seine Arbeit gekü

So gemein!

Das Leben ist grausam! Und so unendlich gemein! Und eigentlich dürfte es das gerade heute nicht sein, denn heute ist doch der Tag des Herrn! Ich bilde mir ja immer ein, dass ich auf besonders gutem Fuß mit dem Herrn stehe, weil ich ihm in der Woche immerhin über 50 Stunden an Arbeitszeit zur Verfügung stelle. Privat hat er ebenfalls meine volle Aufmerksamkeit (soweit man das hier überhaupt trennen kann). Da wäre es doch nur fair, dass der Herr am Sonntag auch mal mir etwas Aufmerksamkeit schenkt. Und mich mit Käsekuchen-Mandarine-Yoghurt versorgt! Also, noch mehr  Käsekuchen-Mandarine-Yoghurt als ich schon hatte. Ich war ja heute Mittag nach dem Gottesdienst kurz noch mal einkaufen. Da habe ich diesen Yoghurt entdeckt und dachte: Was die sich immer einfallen lassen. Normaler Erdbeeryoghurt tut's  wohl nicht mehr. Da aber kein Erbeeryoghurt mehr da war, entschied ich mich, mal diesen komischen  Käsekuchen-Mandarine-Yoghurt mitzunehmen. Zum Probieren. Einen(!) Becher. Zu Hause nach d